Der Vilstalsee im Erholungsgebiet Mittleres Vilstal

Im Herzen des Vilstales, inmitten des Naturschutzgebietes, liegt der rund 100 ha große Vilstalsee. Die idyllische Lage lädt zu Wanderungen oder Fahrradtouren ein. Außerdem bietet der See viele Wassersportmöglichkeiten - vom Schwimmen über Bootfahren, bis hin zum Segeln und Surfen. Das in unmittelbarer Nähe des Sees gelegene beheizte Freibad zieht vor allem Familien mit Kindern an. Zwei gemütliche Kioske - im Süden des Vilstalsees die "Seehüttn" und im direkt am Vilstalradweg die "Hütte" des Fördervereins Mittleres Vilstal e. V. - laden zur Verschnaufpause ein. Ein Campingplatz befindet sich schräg gegenüber, nördlich des Sees.

Vilstalstausee2023

Im Herzen des Vilstales, inmitten des Naturschutzgebietes, liegt der rund 100 ha große Vilstalsee. Die idyllische Lage lädt zu Wanderungen oder Fahrradtouren ein. Außerdem bietet der See viele Wassersportmöglichkeiten - vom Schwimmen über Bootfahren, bis hin zum Segeln und Surfen. Das in unmittelbarer Nähe des Sees gelegene beheizte Freibad zieht vor allem Familien mit Kindern an. Zwei gemütliche Kioske – im Süden des Vilstalsees die „Seehütt’n“ und im Norden direkt am Vilstalradweg die „Hütte“ des Fördervereins Mittleres Vilstal e. V. – laden zur Verschnaufpause ein. Ein Campingplatz befindet sich schräg gegenüber, nördlich des Sees.

Das Vilstal wurde in früherer Zeit jährlich mehrmals überschwemmt. Um diese entwicklungshemmende Situation zu verbessern, wurde in den sechziger Jahren eine Gesamtlösung zur wasserwirtschaftlichen Sanierung der unteren Vils, der sog. „Sonderplan Abfluss Vils“, ausgearbeitet. Als Kernstück enthielt dieser Plan den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens bei Marklkofen. Mit einem Kostenaufwand von 57 Mio. DM entstand in den Jahren von 1972 bis 1975 ein 9,2 Mio. Kubikmeter großer Hochwasserschutzraum. Die Einweihung des Rückhaltebeckens erfolgte am 8. Juli 1976 in Anwesenheit von Innenminister Dr. Bruno Merk.

Nach Postmünster (Rott) und Regen (Rachel) handelte es sich um die 3. Talsperre in Niederbayern.

Schon bald erkannten die Verantwortlichen, dass der See außer dem wasserwirtschaftlichen Nutzen auch Freizeit und Erholungsqualität hat. Der Landkreis, die drei Vilstalgemeinden Frontenhausen, Marklkofen und Reisbach, sowie damals noch die Flurbereinigung Marklkofen schlossen sich zu einem Zweckverband zusammen, mit dem Ziel Erholungseinrichtungen zu schaffen. Als wichtigste Baumaßnahme entstand das Freibad in Steinberg, welches später mit einer 70 m Wasserrutsche ausgestattet worden ist. Weitere neue Sportarten wie Segeln und Surfen wurden heimisch. Der Fremdenverkehr hielt Einzug und wurde angekurbelt.

Der westliche Teil des Grundsees und der anschließende Bereich mit seinen Wiesen, Gewässern, Röhricht- sowie Gehölzbeständen wurden 1984 zum Naturschutzgebiet „Vilstal bei Marklkofen“ erklärt. Auf einer Fläche von nahezu 175 Hektar haben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum gefunden.

Der See führt eine normale Wassertiefe von 1,50 bis 2,50 m.

Die Dammlänge beträgt 1,76 km. Auf dem Damm verläuft die Kreisstraße DGF 11. In der Mitte des Auslaufbauwerkes befinden sich 2 Grundablässer mit Öffnungen von je 2,40 m Breite und 4 m Höhe. Die Stauklappen am Wehr sind je 12 m breit.